Kurse nach Themen
Eine 8-modulige berufsbegleitende Qualifizierung für sozialpädagogische Fachräfte zur Praxismentorin / zum Praxismentor in Kindertageseinrichtungen. Die Praxisanleitung für Auszubildende ist eine anspruchsvolle Tätigkeit, die bei pädagogischen Fachkräften in Kindertagesstätten entsprechende Kompetenzen erfordert. Um die auch in den Rahmenrichtlinien für Berufsfachschulen und Fachschulen vorgesehene curriculare Verzahnung zwischen den Lernorten KiTa und Schule zu realisieren, sollen auf Basis eines zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus Fachschule und Kita-Praxis abgestimmten Curriculums (72 Unterrichtsstunden) sozialpädagogische Fachkräfte in der Anleitung, Beratung und Unterstützung der Auszubildenden im Lernbereich Praxis (Praxismentoring) qualifiziert werden. Einige Jahre Berufserfahrung sind wünschenswert. Selbststudium und Lerngruppenarbeit sind Teil der Weiterbildung. Die Fortbildung umfasst folgende Module: Modul 1: Identität als Praxismentorin / Praxismentor entwickeln Modul 2: Praktische Ausbildung planen und begleiten Modul 3: Auszubildende in der pädagogischen Arbeit beobachten und beurteilen Modul 4: Auszubilldende beraten Modul 5: Mit Auszubildenden reflektieren und eineÜbungsphase mit dem Schwerpunkt Gesprächsführung Modul 6: Bezogen auf Praxismentoring beraten und reflektieren Modul 7: Praxismentoring organisieren Modul 8: Netzwerke und Ausbildungskonzepte entwickeln und verankern Gesamt: 72 UE Für jedes Modul sind jeweils acht UE eingeplant. Zusätzlich sind weitere acht UE für eine Übungsphase mit dem Schwerpunkt Gesprächsführung vorgesehen, in welcher das Führen zielgerichteter Beratungs- bzw. Reflexionsgespräche unter Anleitung von Referenten*innen während der Fortbildung konkret geübt werden kann. Für eine erfolgreiche Teilnahme an der Qualifizierung sind zusätzlich zur Präsenszeit weitere Übungs- und Selbstlernphasen der Teilnehmenden vorgesehen. Dazu gehören individuelle sowie kollegiale Reflexionsphasen in der eigenen Einrichtung. Darüber hinaus sind auch in Absprache kleinere Aufgabenstellungen möglich (Beobachtungen, Übungen von Beratungsgesprächen), die im pädagogischen Alltag der Kindertageseinrichtung bearbeitet und reflektiert werden. Zugangsvoraussetzung für die Teilnahme: Qualifikation als staatlich anerkannte Erzieherin / staatlich anerkannter Erzieher bzw. die Anerkennung als sozialpädagogische Fachkraft nach § 4 Nds. KiTaG. Die Teilnahme ist gebührenfrei. Gefördert durch das Niedersächsische Kultusministerium.
Einfach genial - genial einfach! Lernen Sie in diesem Kurs Übungen aus dem Brain Gym und die Farben der fünf Elemente (Touch for Health) im pädagogischen Arbeitsalltag mit Kindern bewusst einzusetzen, um bei ihnen Motivation, Neugierde, Abenteuerlust, Spaß und Freude zu entdecken. Ebenso erhalten Sie Informationen zur links/rechts Händigkeit und zum Gehirndominanzprofil. Der Kurs ist praxisnah gestaltet mit vielen Ideen und Tipps, die Sie in ihrer pädagogischen Arbeit sofort und einfach umsetzen können. Sie lernen das Zusammenspiel von Reiz, Wahrnehmung und Reaktion aus kinesiologischer Sicht kennen. Das ermöglicht neue Wege, Kinder in ihren Entwicklungsprozessen zu unterstützen und zu begleiten. Nach der Kursteilnahme werden Sie gehirnintegrierte Übungen einsetzen können, Ihren Fundus an Spielen und Lieder erweitert haben.
Weiterbildung zum/zur pädagogischen Mitarbeiter/in an Schulen und Aufgaben der Schulbegleitung Zertifikatskurs der Kath. Erwachsenenbildung im Lande Niedersachsen e.V. Diese Qualifizierungsmaßnahme richtet sich an Personen, die schon immer gerne mit Kindern arbeiten wollten, egal ob sie aus einem pädagogischen Arbeitsfeld kommen oder sich neu orientieren möchten. Pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Schulen können eingesetzt werden: - für unterrichtergänzende Angebote, - im Rahmen des Vertretungskonzepts, - für sonstige begleitende Maßnahmen, - für die Tätigkeit als Schulbegleitung bzw. Integrationshelfer/in Ehrenamtliche Mitarbeiter in Vereinen und Kirchen, die Gruppen leiten oder Freizeiten begleiten, können nach Abschluss des Kurses im Jugendamt einen JULEICA-Ausweis beantragen. Im ersten Teil des Kurses können Sie pädagogische Kompetenzen erwerben, vertiefen und erweitern. Sie werden u. a. auch in die Organisation der unterschiedlichen Schulformen eingeführt und pädagogisch befähigt, sich in die Welt von Kindern einzufühlen, um so zu lernen, die Betreuungsstunden angemessen zu gestalten. Die Themen Inklusion und Integration werden ebenfalls einen besonderen Schwerpunkt einnehmen. Im zweiten Teil des Kurses legen wir einen Schwerpunkt auf die Tätigkeit als pädagogische/r Mitarbeiter/in an Ganztagsschulen. Beide Teile des Kurses schließen mit einem Zertifikat ab. Inhaltliche Schwerpunkte: - Grundlagen der Pädagogik, Psychologie und Soziologie - Methodik und Didaktik - Gesundheit, Erste Hilfe - Gesprächsführung und Konfliktschlichtung - Organisationsstruktur der Schulen/Arbeitsfeld der pädagogischen Mitarbeiter/innen (Auswirkung der Inklusion) - Kennenlernen unterschiedlicher pädagogischer Konzepte und entsprechender Schulen - Gestaltung von unterrichtsergänzenden Angeboten - Freizeitpädagogik/Projektarbeit - Umgang mit Medien/Gewalt/Mobbing - Kennenlernen unterschiedlicher Vernetzungsstrukturen, z.B. Jugendamt, Familienbegleitende Hilfen, Beratungsstellen - Erstellen und Vortragen eines Referates, mündliche Prüfung - Praktikum/Praxisreflexion/Projekt Teil 1: 120 Unterrichtsstunden Teil 2: 40 Unterrichtsstunden und 60 Stunden Praktikum/Projektarbeit wöchentlich freitags (nicht in den Ferien) und 6 Samstage Eine Ermäßigung der Kursgebühr kann vor Beginn der Weiterbildung direkt bei der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft beantragt werden. Telefon: 05921 96-2302
Thema dieser Fortbildung sind die Meilensteine der normalen Sprach- und Sprechentwicklung von Kindern bis zum 6. Lebensjahr. Dargestellt werden die Merkmale und Voraussetzungen für eine gute Sprachentwicklung. Aufbauend darauf geht es um die Gestaltung von Anregungen, Spielideen und Fördermöglichkeiten der Sprachentwicklung. Diese sind ausgerichtet auf den jeweiligen Entwicklungsstand eines Kindes. Beim Thema "Sprachstörungen" geht es um mögliche Hinweise auf Auffälligkeiten und die Frage "Wann ist fachliche Hilfe erforderlich und an wen muss man sich dann wenden?". Inhalte: - Meilensteine Spracherwerb - Merkmale Sprachstörungen - Fördermöglichkeiten
Herausfordernde Elterngespräche führen für pädagogische Fachkräfte aus Kitas, Schulen, Tagespflege und den Frühen Hilfen Erziehungspartnerschaft bedeutet, dass Familie und Betreuungseinrichtung gemeinsam Verantwortung für die Erziehung der Kinder übernehmen. Das Wohl der Kinder steht im Mittelpunkt dieser Beziehung. Um diese Erziehungspartnerschaft zu gestalten ist eine regelmäßige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern nötig z. B. in Entwicklungsgesprächen. Mit manchen Eltern fallen Gespräche schwer und hinterlassen bisweilen Ratlosigkeit und Unzufriedenheit auf beiden Seiten. Die fachlich gewünschte Erziehungspartnerschaft bleibt dann oftmals nur ein guter Wunsch. Kita-MOVE ist das "Angebot vor dem Angebot" und kann Eltern motivieren, ihre Erziehungs- und Sprachverhalten zu reflektieren und sich bestehenden Unterstützungsangeboten zu öffnen. Sie lernen in der Schulung: • die Motivation von Eltern einzuschätzen und zu fördern • Eltern zu Reflexionsprozessen über Erziehungs- und Sprachverhalten anzuregen • und sie zur Annahme der vielfältig vorhandenen, oft aber nicht angenommenen Unterstützungsangebote zu motivieren. Referentinnen: Heike Voget und Anna von Wensiersky (Sozialarbeiterinnen, Fachberatung und Coaching, Kita MOVE Trainerinnen) Veranstaltungsort: Gemeindehaus St. Augustinus Nordhorn Burgstraße 12 - 48529 Nordhorn – Tel: 05921-89910 Die Veranstaltung ist gebührenpflichtig. (Inklusive Stehcafe) Nach vollständiger Teilnahme wird ein Zertifikat ausgestellt. Anmeldungen sind ab sofort bis zum 4. April 2025 online unter www.fabi-nordhorn.de Es gelten die ABGs unter https://www.fabi-nordhorn.de/agb der Fabi Nordhorn
Unsere Eine Welt ist stärker vernetzt als je zuvor. Jeden Tag legen Konsumprodukte tausende von Kilometern zurück, um auf unseren Tellern, in unseren Wohnzimmern oder unseren Kleiderschränken zu landen. Oft bleiben die globalen Spuren in unserem privaten und beruflichen Alltag eher unbemerkt. Zu groß die Verlockung, möglichst viel möglichst günstig zu konsumieren. Es bleibt scheinbar immer weniger Zeit, sich mit dem Ursprung dieser Produkte zu befassen. Wer hat meine Jeans hergestellt? Unter welchen Bedingungen wurden die Orangen für meinen O-Saft oder der Kakao für meine Lieblingsschokolade angebaut? Und gibt es Alternativen? Mit verschiedenen aktivierenden Methoden wollen wir herausfinden, wie es gelingen kann, im pädagogischen Arbeitsalltag mit Kindern globale Spuren zu entdecken und mehr globale Achtsamkeit einzuüben und zu praktizieren. In einer praxisorientierten Werkstattphase erarbeiten wir ein Miniprojekt, was sich mit ein paar Hilfsmitteln kinderleicht in der Kita umsetzen lässt.
In der Kita begegnen wir immer wieder Kindern, die ein so genanntes auffälliges Verhalten zeigen. Dies fordert alle heraus, die mit solchen Situationen zu tun haben. Wichtig dabei ist, dass das Kind nicht stigmatisiert und auf sein herausforderndes Verhalten reduziert wird. Vielmehr geht es darum, einen guten Umgang mit den herausfordernden Situationen zu finden und die Gefühle und Bedürfnisse der Kinder wahr- und ernst zu nehmen. Inhalte: - Erscheinungsformen von auffälligem Verhalten bei Kindern - Welche konkreten Verhaltensauffälligkeiten werden in der Kita wahrgenommen? Welche Situationen fordern uns heraus? - Wozu ist „aggressives Verhalten“ eigentlich gut? Was will das Kind uns damit sagen? - Absprachen im Team: Welche Situationen und „Fälle“ müssen intern und ggf. mit externer Unterstützung bearbeitet werden? - Umgang mit auffälligem und herausforderndem Verhalten in Akutsituationen
Informationsveranstaltung zum Ablauf, zu den Unterrichtsinhalten, Teilnahmebedingungen und Förderungsmöglichkeiten der neuen Qualifizierungsmaßnahme. Die Teilnahme ist gebührenfrei und unverbindlich. Im Landkreis Grafschaft Bentheim besteht ein hoher Bedarf an qualifizierten Kinder-Tagespflegepersonen. Sie betreuen ein bis maximal fünf Kinder im eigenen Haushalt oder im Haushhalt der Eltern. Im Verbund mit zwei oder mehreren Tagespflegepersonen ist es auch möglich, mehr als fünf Kinder zu betreuen. Die kleine Gruppe und die Familienähnlichkeit zeichnet die Kindertagespflege aus. Aus pädagogischer Sicht ist die Betreuung in der Kleingruppe für die Entwicklung von Kindern unter 3 Jahren ideal. Die Nähe der Tagespflegeperson gibt den Kindern Sicherheit und Orientierung. Hohe Flexibilität hilft Eltern bei der Organisation ihres Alltags und Berufs. Die Familienbildungsstätte startet einen neuen Zertifikatslehrgang zur Kinder-Tagespflegeperson im September 2025. Der Lehrgang umfasst 160 Unterrichtsstunden. Er wird in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt des Landkreises Grafschaft Bentheim durchgeführt. Weitere Infos: https://www.grafschaft-bentheim.de/grafschaft/gesundheit-familie-soziales/familienwegweiser/tageseltern.php Die Qualifizierung vermittelt pädagogische Kenntnisse und praktisches Handwerkszeug für den Betreuungsalltag. Der Lehrgang basiert auf dem gemeinsamen Konzept des Bundesverbandes für Kindertagespflege e.V. und des Deutschen Jugendinstituts (DJI). Inhalte sind u.a.: - Kinderbetreuung bei einer Kinder-Tagespflegperson: Anforderungen, Aufgaben, Pflichten und Rechte - Erziehung, Förderung und Betreuung der Kinder - Kooperation und Kommunikation mit den Eltern - Probleme in der Tagespflege und ihre Bewältigung - Erste Hilfe für Kleinkinder, Gesunde Ernährung, Sicherheit im Haushalt - Erstellung einer Bewerbungsmappe Es gelten folgende Zuschussregelungen: 1. Das Jugendamt übernimmt 90% der Kursgebühr. Somit beträgt der Eigenanteil 10% der Kurskosten. 2. Voraussetzung ist, dass Sie sich rechtzeitig vor der Anmeldung bei dem zuständigen Jugendamt oder in dem Familienservicebüro Ihres Wohnortes vorstellen. 3. Vorzuweisen ist ein Abschluss, der mindestens einem Hauptschulabschluss entspricht und eine Bescheinigung des zuständigen Familienservicebüros. Leitung: Stefanie Pietruschka, Dipl. Sozialpädagogin und Dozententeam Die Qualifizierung umfasst insgesamt 160 Unterrichtsstunden. Der Kurs findet ab September 2025 wöchentlich montags, in der Zeit von 19.00 Uhr bis 22.15 Uhr statt. Zusätzlich sind einige Samstage vorgesehen.
Die Eingewöhnung eines Kindes in der Krippe oder Kita ist für alle Beteiligten aufregend und neu: für das Kind, die Eltern, aber auch für die pädagogischen Fachkräfte. Dabei sollte immer der Frage nachgegangen werden, wie es gelingen kann, dass Kinder die neue Situation als positive Herausforderung wahr- und annehmen. Die unterschiedlichen Eingewöhnungsmodelle, ein Wissen über Bindungstheorie und -muster und Möglichkeiten für die Arbeit mit den Eltern geben dabei Orientierung, wie ein Übergang von der Familie in die Einrichtung gut gelingen kann. Inhalte: - Die individuelle Eingewöhnung: Was heißt das? - Basis der Bindungstheorie, Bindungsmuster und Auswirkungen auf die Eingewöhnungszeit - Phasen des Bindungsaufbaus - Das Berliner Eingewöhnungsmodell: Vorstellung - Unterschiede zum Münchener Eingewöhnungsmodell - Weitere Eingewöhnungsmodelle: Das Peergroup-Modell und das partizipatorische Eingewöhnungsmodell - Arbeit mit den Eltern und anderen Beteiligten in der Eingewöhnungszeit
Wie lässt sich die Beziehung zu Eltern/ Sorgeberechtigten von Beginn an so gestalten, dass eine vertrauensvolle Atmosphäre und eine gute Zusammenarbeit entstehen? Wie lassen sich Entwicklungsgespräche, die eine Herausforderung darstellen, konfliktfrei lösen? Dieses Seminar wendet sich an alle pädagogischen Fachkräfte, die das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt stellen wollen, um gemeinsam mit Eltern in einen Austausch auf Augenhöhe zu gehen. Es werden Gesprächstechniken der systemischen Beratung vorgestellt und in praxisorientierten Übungen erlernt. Ziel der Fortbildung soll es sein, systemische Methoden zu vermitteln, um Elterngespräche kompetent, wertschätzend und lösungsorientiert zu führen. Es besteht die Möglichkeit der Vorstellung von Fallbeispielen aus dem Arbeitsalltag der TeilnehmerInnen. Inhalte: -Vorstellung der systemischen Haltung -Methoden der systemischen Gesprächsführung -Vorbereitung, Durchführung und Reflexion von Elterngesprächen -Umgang mit Konfliktsituationen -Besprechung von Fallbeispielen.
In unserer naturfernen, bewegungsarmen und hektischen Zeit nimmt die Natur-Erlebnis-Pädagogik für Kinder einen immer wichtigeren Raum ein. Kindern sollen im Lernumfeld Natur "Erlebnisräume" geschaffen und angeboten werden. Natürlicher Bewegungs- und Erfahrungsdrang soll spielerisch und einfach erlebt werden. In der Natur findet alles statt, was ein Kind für eine ganzheitliche Entwicklung für Körper Geist und Seele braucht. Natursensibilisierung: Kinder können sich mit allen Sinnen erfahren, spüren und Ressourcen nutzen. Wertschätzung: Die Achtung vor der Natur und Umwelt Inhalte der Fortbildung: Wald- und Wiesenspiele, kooperative Spiele zur Sinnesschulung, Kimspiele, Vertrauensspiele, Geschicklichkeitsspiele. Themenorientiertes Arbeiten, Basteln, bauen und arbeiten mit Naturmaterialien. Mitzubringen sind: gutes Schuhwerk, dem Wetter entsprechende Kleidung. Selbstverpflegung. Treffen in der Fabi, Steinmaate 2, Nordhorn. Anschließend geht es in den Wald am Kloster Frenswegen. Auch als Teamfortbildung buchbar.
Sie zählen zu den Lebensälteren in Ihrem Team und interessieren sich für die Frage, was das Älterwerden im Beruf für Sie bedeutet. Folgende Fragestellungen können in Anlehnung an die Wünsche und Bedarfe der Teilnehmenden behandelt werden: Wie erlebe ich heute die an mich gestellten Anforderungen in meiner Einrichtung? Halte ich mich oder halten meine Kolleginnen, die Eltern oder Kinder mich für zu alt für diese Arbeit? Welche Vorteile und Chancen hat meine langjährige Berufs- und Lebenserfahrung für mein heutiges Berufsfeld mit den derzeitigen Themen und Anforderungen? Wie erlebe ich mich mit meinen physisch -psychischen Veränderungen? Was erwarte und wünsche ich mir von den jungen Kollegen/-innen und was erwarten und wünschen sie sich von den Lebens-älteren? Welche Gespräche im kollegialen Kreis und mit der Leitung befördern einen konstruktiven Dialog zwischen den Generationen im Team und sind auch für die Arbeit mit den Kindern und Eltern hilfreich? Was sind Wege der betrieblichen Gesundheitsförderung, um den Themen "Älterwerden im Beruf" angemessen und kreativ zu begegnen? Methoden: kollegialer Austausch, Arbeit in Klein- u. Großgruppe, Selbstfürsorge, Burn- Out- Prophylaxe, Entspannung und Aktivierung die leicht in den Alltag integriert werden können und zur Selbstfürsorge beitragen.
Kinder-Tagespflegepersonen betreuen als Tagesmütter/-väter entweder in ihrer eigenen Familie Kinder berufstätiger Eltern oder im Haushalt des Kindes oder in anderen geeigneten Räumen (auch Großtagespflegestellen). Die Familienbildungsstätte startet eine neue Qualifizierungsmaßnahme zur Kinder-Tagespflegeperson. Der Lehrgang umfasst 160 Unterrichtsstunden. Er wird in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt des Landkreises Grafschaft Bentheim durchgeführt. Die Qualifizierung vermittelt angehenden oder bereits tätigen Tagesmüttern/-vätern pädagogische Kenntnisse und praktisches Handwerkszeug für den Erziehungsalltag. Der Lehrgang basiert auf dem gemeinsamen Konzept des Bundesverbandes für Kindertagespflege e.V. und des Deutschen Jugendinstituts (DJI). Inhalte sind u.a.: - Kinderbetreuung bei einer Tagesmutter: Anforderungen, Aufgaben, Pflichten und Rechte - Erziehung, Förderung und Betreuung der Kinder - Kooperation und Kommunikation mit den Eltern - Probleme in der Tagespflege und ihre Bewältigung - Erste Hilfe für Kleinkinder, Gesunde Ernährung, Sicherheit im Haushalt - Erstellung einer Bewerbungsmappe Es gelten folgende Zuschussregelungen: 1. Das Jugendamt übernimmt 90% der Kursgebühr. Somit beträgt der Eigenanteil 10% der Kurskosten. 2. Voraussetzung ist, dass Sie sich rechtzeitig vor der Anmeldung bei dem zuständigen Jugendamt oder in dem Familienservicebüro Ihres Wohnortes vorstellen. 3. Vorzuweisen ist ein Abschlusszeugnis der Hauptschule und eine Bescheinigung des zuständigen Familienservicebüros. Leitung: Stefanie Pietruschka, Dipl. Sozialpädagogin und Dozententeam Der Kurs findet 1 x wöchentlich montags) statt. fortlaufend, nicht in den Ferien, zusätzlich 8 Samstage. Die Qualifizierung umfasst insgesamt 160 Unterrichtsstunden und eine Abschlussveranstaltung.
Geschichten erzählen mit dem Kamishibai – mehr als nur Bilder durch den Rahmen ziehen. In dem Seminar lernen die Teilnehmer/innen mit dem Kamishibai umzugehen und es vielfältig zu nutzen. Ergänzend durch Erzählschiene, kleinen Figuren, Handpuppen, Instrumenten, Musik und Zubehör erlernen die Teilnehmer/innen die Geschichte zu einem Erlebnis werden zu lassen. Geübt werden auch Vorlesetätigkeit und Präsenz. Interaktive Kommunikation wird GROß geschrieben. Am Ende nimmt jede/r Teilnehmer/in eine selbst gefertigte Kamishibai Geschichte mit…
Fortbildung für pädagogisches Personal in Kita und Schule Erziehungspartnerschaft mit Eltern eingehen ist ein Spagat. Während die pädagogische Fachkraft versucht den Anliegen, Wünschen und Bedarfen des Gegenübers soweit, wie möglich entgegenzukommen, ist die Rolle als Erziehungspartner*in auch davon gekennzeichnet kritische Aspekte klar benennen zu können, um so den Eltern auch Veränderungsimpulse zu vermitteln. Die „sorgende“ wie die „Kritik äußernde“ Rolle gut und wohlwollend in Einklang zu bringen und zu wissen, wann was wie zum Einsatz kommen muss, basiert auf Erfahrung, Wissen, Austausch, Training und eigener Souveränität. Hier setzt das Fortbildungsangebot an: Wie lassen sich „sperrige Inhalte so vermitteln, dass sich mein Gegenüber als Person wertgeschätzt fühlt und der/ die Erzieher :in als kompetente, souveräne Ansprechperson wahrgenommen wird und die gemeinsame Beziehung gestärkt wird? Ziel der Veranstaltung ist es, die eigene kommunikative Kompetenz für anspruchsvolle und herausfordernde Situationen in Gesprächen zu stärken und alltagstaugliche Instrumente für Elterngespräche kennenzulernen. Inhalte sind u. a. - Grundlagen der Kommunikation im Sinne von: „Wie steuere ich erfolgreich den Gesprächsverlauf von Elterngesprächen?“ - Was kann ich tun, wenn es schwierig wird? z. B. bei unvorhersehbarer Kritik, starker emotionaler Betroffenheit, Provokationen, etc.? - Wie behalte ich den roten Faden und mein Zeitmanagement in Beratungsgesprächen im Blick? - Transferwege in den Alltag: wie sichern wir praktisch die Ergebnisse der Veranstaltung für unseren Berufsalltag? Auch als Teamfortbildung buchbar.
In dieser Fortbildung geht es um die Fähigkeiten, Voraussetzungen und Basisfunktionen einer guten Sprachentwicklung des Kindes. Doch was ist, wenn Laute fehlen, Sätze unvollständig sind oder Wörter ausbleiben? Wann wird von einer verzögerten Sprachentwicklung gesprochen? Wie können diese Kinder gut unterstützt und begleitet werden? Diese Fortbildung richtet sich an interessierte pädagogische Fachkräfte, die sich mit folgenden Inhalten intensiver auseinandersetzen wollen: - Meilensteine der kindlichen Sprachentwicklung - Entstehungsfaktoren von Sprachstörungen und Risikokinder - Screening von Risikokindern - Vorstellen der Sprachbereiche und mögliche Beeinträchtigungen - - Sprachförderung und Sprachförderprogramme im Elementarbereich - Mehrsprachigkeit bei Kindern
Wenn Kinder hauen, beißen und kratzen– ganz normal?! Zum Umgang mit „aggressiven“ Kindern im Krippenalter Kleine Kinder, die andere Kinder in der Gruppe beißen, hauen, kneifen, kratzen, stellen für pädagogische Fachkräfte in Krippen mitunter eine große Herausforderung dar. Kommt es zu ernsteren Verletzungen bei einem oder mehreren Kindern in der Gruppe oder tritt das Verhalten gar häufiger auf, stellt sich schnell die Frage nach einem guten Umgang mit allen betroffenen Kindern. Beißen und vergleichbares „aggressives“ Verhalten ist entwicklungspsychologisch betrachtet kein ungewöhnliches Verhalten. Dennoch ist hier der Wunsch groß, es so schnell wie möglich zu beenden, zumal es auch von den Eltern nicht einfach hingenommen wird. Da dieses Verhalten bei Kindern zwischen 1 bis 3 Jahren häufiger vorkommt, sollten sich pädagogische Fachkräfte frühzeitig mit dieser Thematik beschäftigen und positionieren. Inhalte: - Erfahrungen mit so genanntem aggressivem Verhalten von Kleinstkindern - Erklärungen und Ursachen für Beißen und Co - Strategien im Umgang mit „aggressivem“ Verhalten - Erstellung eines Handlungsplans - Dialog mit Eltern: Was tun, wenn mein Kind gebissen wurde? Was tun, wenn mein Kind gebissen hat?
Angebot für pädagogische Fachkräfte Der Weg Marias zum Fest der Geburt des Herrn beginnt mit der Verkündigung des Engels. Ihren Weg bis zum Weihnachtsfest möchten wir mitgehen und dabei praktische Umsetzungsmöglichkeiten für die religionspädagogische und musikalische Arbeit in der Advents- und Weihnachtszeit in der Kita erarbeiten und erproben. Dabei geht es neben den Methoden der Glaubensvermittlung an die Kinder in verschiedenen Altersstufen auch darum, einen eigenen Zugang zu diesen Themen zu finden. Die Praxiswerkstatt bietet die Möglichkeit zum Ideen-, Methoden- und Materialaustausch. Gerne kann von den Teilnehmenden ein gelungenes Element mitgebracht und vorgestellt werden. Darüber hinaus wird es auch einige neue Anregungen geben. Die Veranstaltung richtet sich an pädagogischen Fachkräfte. Kerstin Silies ist Referentin für Kindertagesstättenpstoral im Bistum Osnabrück.
Neue Impulse für den Kitaalltag aus der Entspannungs- pädagogik, Kinesiologie und der Erlebnispädagogik. Wir werden gemeinsam erleben, wie die Methoden aus der Entspannungspädagogik, der Kinesiologie und der Naturerlebnispädagogik miteinander kombiniert im Kita-Alltag eingesetzt werden. Daraus entwickeln wir ein Konzept, mit dem Kinder erfolgreich in ihrer aktuellen Lebenswelt abgeholt und gefördert werden können. Inhalte der Fortbildung: • Gehirnintegrierende Übungen aus der Kinesiologie • Ruhe-, Gleichgewichts- und Motivationsübungen aus dem Brain-Gym • Informationen zu den Dominanzprofilen der Fuß, Hand, Auge, Ohr und Gehirnhälfte/ Hemisphäre • Einsatz der 5 Elementenfarben (Grün, rot, gelb, weiß, blau) • Entspannungspädagogik- Erlebnisorientierte Entspannung, Spiele, Geschichten usw. • Anregungen und Spielideen zur Arbeit mit verschiedenen Naturmaterialien in der Kita, für eine positive Entwicklung eines jeden Kindes. Am Ende des Seminars gelingt es uns, dass die Kinder neugierig, erlebnishungrig, interessiert, wissbegierig, aufmerksam am Kita-Alltag teilnehmen. Dazu bringen Sie bitte folgende Dinge mit: Wasser, dicke Socken, bequeme Kleidung und eine Decke (Selbstverpflegung). Auch als Teamfortbildung buchbar.
Bewusst oder auch unbewusst erleben Kinder, wie Diversität zum Alltag dazugehört und diesen bereichert, manchmal auch verunsichert. Sie erfahren, dass es normal ist, verschieden zu sein und dass es wichtig ist, Andersartigkeit als gewinnbringend wertzuschätzen und trotzdem Gemeinsamkeiten zu entdecken. Kinder hören von Anfang an, dass in ihrer Umgebung unterschiedlich gesprochen wird. Von besonderer Bedeutung sind ihre Familiensprache(n) sowie die Sprachen, die in der Kita oder von anderen Kindern gesprochen werden. Insbesondere die Familiensprachen sind identitätsstiftend und sollten im Alltag wertschätzend aufgegriffen werden. • Diversität in Kinderbüchern • Mehrsprachige Kinderbücher • Mit Bilderbüchern ohne Text zur Sprache kommen. Ein aktuelles wichtiges Thema, welches dringend der Diskussion und Umsetzung bedarf.
Krippenkinder brauchen einen vertrauten Ort, der ihnen Sicherheit gibt und an dem sie sich wohl fühlen. Räume haben einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Sie beeinflussen die Stimmung und die Beziehungen derjenigen, die einen Raum nutzen. In der Kita eröffnen sie den Kindern Handlungs- und Erfahrungsspielräume. Krippenkinder brauchen deshalb Räume, die sie auffordern, durch aktives Handeln Erfahrungen zu machen. Hier finden sie außerdem Möglichkeiten zum Experimentieren und zum Forschen. Hier gibt es Orte, um auf andere zu treffen, aber auch Raum für Rückzug. Räume sollen vielfältige Bildungsprozesse von Kindern anregen. Bereits in der Krippe kann durch eine durchdachte Raumgestaltung genau darauf eingegangen werden. Inhalte: - Krippenkinder brauchen Räume … - Der Raum als Bildungsraum - Der Raum als Entwicklungsbegleiter - Der Raum als „Dritter Erzieher“ (Reggio-Pädagogik) - Materialvielfalt und -qualität - Raumgestaltung: Wirkung und Ästhetik von Räumen - Raumplanung in der Krippe
Wie lässt sich die Beziehung zu Eltern/ Sorgeberechtigten von Beginn an so gestalten, dass eine vertrauensvolle Atmosphäre und eine gute Zusammenarbeit entstehen? Wie lassen sich Entwicklungsgespräche, die eine Herausforderung darstellen, konfliktfrei lösen? Dieses Seminar wendet sich an alle pädagogischen Fachkräfte, die das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt stellen wollen, um gemeinsam mit Eltern in einen Austausch auf Augenhöhe zu gehen. Es werden Gesprächstechniken der systemischen Beratung vorgestellt und in praxisorientierten Übungen erlernt. Ziel der Fortbildung soll es sein, systemische Methoden zu vermitteln, um Elterngespräche kompetent, wertschätzend und lösungsorientiert zu führen. Es besteht die Möglichkeit der Vorstellung von Fallbeispielen aus dem Arbeitsalltag der TeilnehmerInnen. Inhalte: -Vorstellung der systemischen Haltung -Methoden der systemischen Gesprächsführung -Vorbereitung, Durchführung und Reflexion von Elterngesprächen -Umgang mit Konfliktsituationen -Besprechung von Fallbeispielen.
Frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung in der Arbeit mit Kindern unter drei Jahren KEB-Zertifikatskurs für pädagogische Fachkräfte in Krippen, in altersübergreifenden Gruppen, in der Kindertagespflege (Erzieher*innen, Sozialpädagogische Assistent*innen, Kindertagespflegepersonen) Die frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren ist ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Hier wird eine wesentliche Basis für die weitere Entwicklung eines Kindes gelegt. Pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern unter drei Jahren arbeiten, sind deswegen immer wieder gefragt, ihr Wissen und Handeln zu überprüfen und auf den neusten Stand zu bringen. Gerade in den ersten Lebensjahren verfügt das Kind über ein enormes Lernpotenzial. Zudem unterscheiden sich Bedürfnisse und Interessen eines Kindes unter drei Jahren wesentlich von denen eines Kindes über drei Jahren. Dies zu berücksichtigen, hat Auswirkung auf alle wesentlichen Entwicklungsbereiche. Mit diesem Blick auf das Kind, kann es gut begleitet, aber auch gefördert werden, damit es sich zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit entwickeln kann. Inhaltliche Schwerpunkte: - Rolle und Aufgaben der pädagogischen Fachkraft im U3-Bereich - Gesetzliche Rahmenbedingung für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren - Meilensteine der Entwicklung von Kindern im Alter 0 bis 3 Jahre - Eingewöhnung und Eingewöhnungsmodelle - Schlüsselsituationen (Bring- und Abholsituationen, Mahlzeiten und Essenssituation, Schlafen und Ruhen, Pflege, Wickeln und Trocken werden) - Sprachentwicklung und -förderung von Kindern im Alter 0 bis 3 Jahren - Bewegung, Wahrnehmungs- und Bewegungsförderung von Kindern unter drei Jahren - Raum und Raumgestaltung - Spiel und Spielentwicklung - Zusammenarbeit mit Eltern und Sorgeberechtigten Nach erfolgreicher und regelmäßiger Teilnahme, Durchführung und Präsentation eines Praxisprojektes erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat.
Kinder entdecken und erforschen schon in den ersten Lebensjahren die Welt. Neugierig erobern sie alles um sich herum. Dabei entwickeln sie sich rasant. In keinem Lebensabschnitt wie diesem zwischen der Geburt und dem 3. Lebensjahr vollziehen sich so viele Entwicklungsschritte und Veränderungen beim Kind. Wer als pädagogische Fachkraft in der Krippe tätig ist, sollte deshalb über ein fundiertes Wissen über Entwicklungsprozesse in den verschiedenen Lebensphasen verfügen. Neurologische Grundlagen sowie Grundlagen aus der Entwicklungspsychologie geben hierbei eine gute Orientierung. Daraus ergeben sich zahlreiche Anregungen für die Arbeit mit unter Dreijährigen in der Praxis. Inhalte: - Neurologische Grundlagen: Gehirnentwicklung und Entwicklung der Sinne - Entwicklungspsychologische Grundlagen - Besondere Entwicklungsbereiche: Grob- und Feinmotorik, Wahrnehmung - Grundbedürfnisse des Kindes - Beobachtung, Begleitung und Förderung in den ersten drei Lebensjahren
Die Sprachenvielfalt von Kindern wächst stetig – Doch was beutetet es für Kinder mit mehreren Sprachen aufzuwachsen? Auch für unseren pädagogischen Alltag ergeben sich daraus Möglichkeiten und Herausforderungen. Diese lassen sich für alle zufriedenstellender meistern, wenn Mehrsprachigkeit als Ressource und Chance begriffen werden kann, anstelle eines Störfaktors. Diese Fortbildung bietet nötiges Hintergrundwissen, Anregungen für Beobachtungsinstrumente, Ideen zur Umsetzung einer alltagsintegrierten Sprachbildung und Sprachförderung, aber auch Möglichkeiten der Selbstreflexion im Umgang mit Vielfalt. Die wichtigsten Fortbildungsinhalte: • Einführung und Fakten zum Thema Mehrsprachigkeit • Beobachtungsmöglichkeiten für mehrsprachige Kinder • Sprachbildung und Sprachförderung bei mehrsprachigen Kindern • Gestaltungsmöglichkeiten der Zusammenarbeit mit mehrsprachigen Familien Auch als Teamfortbildung buchbar.
Die Eingewöhnung eines Kindes in der Krippe oder Kita ist für alle Beteiligten aufregend und neu: für das Kind, die Eltern, aber auch für die pädagogischen Fachkräfte. Dabei sollte immer der Frage nachgegangen werden, wie es gelingen kann, dass Kinder die neue Situation als positive Herausforderung wahr- und annehmen. Die unterschiedlichen Eingewöhnungsmodelle, ein Wissen über Bindungstheorie und -muster und Möglichkeiten für die Arbeit mit den Eltern geben dabei Orientierung, wie ein Übergang von der Familie in die Einrichtung gut gelingen kann. Inhalte: - Die individuelle Eingewöhnung: Was heißt das? - Basis der Bindungstheorie, Bindungsmuster und Auswirkungen auf die Eingewöhnungszeit - Phasen des Bindungsaufbaus - Das Berliner Eingewöhnungsmodell: Vorstellung - Unterschiede zum Münchener Eingewöhnungsmodell - Weitere Eingewöhnungsmodelle: Das Peergroup-Modell und das partizipatorische Eingewöhnungsmodell - Arbeit mit den Eltern und anderen Beteiligten in der Eingewöhnungszeit
Partizipation als lebendige Herausforderung und Selbstwirksamkeitserfahrung Seminar für päd. Mitarbeiter*innen / Personal in Kita/ Tageseltern Partizipation ist ein grundlegendes Prinzip in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und gleichzeitig auch ein spannendes Lernfeld für das pädagogische Personal in der Kita, an Schulen oder als Tageseltern. In dieser Veranstaltung werden Sie als pädagogische Fachkraft dazu eingeladen, sich mit dem Konzept der Partizipation zu beschäftigen. Vielfach kommt es zu dem Missverständnis, dass Partizipation die pädagogischen Tätigen ihrer pädagogischen Möglichkeiten der Einflussnahme beraubt und so eher für den Alltag einer Einrichtung deshalb nur bedingt umsetzbar sei. Sie haben die Möglichkeit an praktischen Beispielen mit den grundlegenden Prinzipen der Partizipation in Tuchfühlung zu gehen und Ihr Verständnis für Partizipation dergestalt zu vertiefen, dass Ihnen Ihre Rolle und Haltung als partizipativ handelnde Person bewusster wird. So wird es möglich die Beziehung zu den Kindern noch lebendiger und vertrauensvoller zu gestalten. Gleichzeitig geht es darum, in einem gemeinsamen lebendigen Austausch untereinander, Ihre Erfahrungen zu teilen und gemeinsame Lösungswege und Strategien für herausfordernde Situationen zu entwickeln.
Wir erzählen Kindern spannende Geschichten und ermutigen sie ebenfalls mit uns Geschichten zu erzählen. Mit verschiedenen Hilfsmitteln wie z.B. dem Kamishibai (Papiertheater), Papptellern, dem Wunschbaum, dem Geschichtenkoffer etc. erfinden wir eigene Geschichten. Besonders Kinder mit Migrationshintergrund sollen ermutigt werden, frei zu sprechen und sich mitzuteilen und spielerisch in Rollen hineinzuschlüpfen. In diesem Seminar bekommen die Teilnehmenden gezeigt, wie Texte lebendig dargestellt, gekürzt, oder umgesetzt werden können. Ein Seminar, das sich an das pädagogische Fachpersonal in Kindergärten und Kindertagesstätten richtet, die Freude am Vorlesen bzw. Erzählen haben. Kreativität und Praxis machen dieses Seminar aus.
Fortbildung für Personal aus pädagogischen Arbeitsfeldern Pädagogischer Alltag ist vielfach geprägt von anspruchsvollen Situationen, die uns auf unterschiedliche Weise fordern oder auch herausfordern. Hier ein schräger Ton, dort eine kleine oder größere Stichelei oder handfeste Provokation. Erziehung ist in einer von Veränderung geprägten Welt vor neue Aufgaben gestellt. Weder autoritär noch anti-autoritär als Erziehende/r auftreten wollen- wo ist die Grenze? Provozierende, aggressive Situationen erzeugen u. U. beim Erziehenden selbst Gefühle von Hilflosigkeit oder Unsicherheit und hinterlassen Fragen wie: „Wann ist das Maß voll? An welcher Stelle schreite ich ein? Wie bleibe ich selber angemessen ruhig und konstruktiv? Erziehung im Umgang mit Aggressionen beginnt sehr früh im Kindesalter. Aggressionen sind ein wichtiger Bestandteil für eine gesunde Identitätsentwicklung. Wo aber ist die Grenze zwischen förderlichen Aggressionen und Zerstörung? Wie kann ein konstruktiver Umgang im Alltag damit gestaltet werden? Inhalte sind u. a. - Was sind Aggressionen und was bedeuten sie bei kleinen und heranwachsenden Kindern und später bei Jugendlichen? - Wie können wir die unterschiedlichen Ausdrucksformen von Aggressionen verstehen lernen und ihnen konstruktiv im Sinne der Entwicklungsförderung begegnen? - Beispiele für die Anwendung und Umsetzung von „Wut-Weg-Spielen“ - Rückenstärkung für pädagogisches Personal, um im Alltag verantwortlich, eindeutig und mutig mit Aggressionen von Kindern umzugehen - Transferwege in den Alltag: wie kann das Erlernte in den Berufsalltag konkret übertragen werden?
Ein Elterngespräch ist die unverzichtbare Gelegenheit, miteinander die wichtigsten Dinge, die das Kind betreffen, zu besprechen. Gespräche brauchen einen roten Faden, an dem sich alle orientieren können. Dies gilt sowohl für einfache als auch für herausfordernde Gespräche zwischen pädagogischen Fachkräften und den Eltern. Inhalte: - Formen und Ziele von Elterngesprächen - Unser roter Faden für Elterngespräche - Eltern mit ins Boot holen: Wie gelingt die Kooperation zwischen Eltern und Kita? - Schwierige Gespräche führen - Fragetechniken, die das Gespräch unterstützen - Praxistransfer; auf Wunsch Fallbesprechung Auch als Teamfortbildung buchbar.
Einfach genial - genial einfach! Lernen Sie in diesem Kurs Übungen aus dem Brain Gym und die Farben der fünf Elemente (Touch for Health) im pädagogischen Arbeitsalltag mit Kindern bewusst einzusetzen, um bei ihnen Motivation, Neugierde, Abenteuerlust, Spaß und Freude zu entdecken. Ebenso erhalten Sie Informationen zur links/rechts Händigkeit und zum Gehirndominanzprofil. Der Kurs ist praxisnah gestaltet mit vielen Ideen und Tipps, die Sie in ihrer pädagogischen Arbeit sofort und einfach umsetzen können. Sie lernen das Zusammenspiel von Reiz, Wahrnehmung und Reaktion aus kinesiologischer Sicht kennen. Das ermöglicht neue Wege, Kinder in ihren Entwicklungsprozessen zu unterstützen und zu begleiten. Nach der Kursteilnahme werden Sie gehirnintegrierte Übungen einsetzen können, Ihren Fundus an Spielen und Lieder erweitert haben.
Stress gehört zum Leben und lässt sich nicht vermeiden. Dabei sind stressauslösende Faktoren und der Umgang damit sehr individuell. In diesem Seminar wird es darum gehen, wie wir Stress bewusst begegnen und (auch in schwierigen Zeiten) gut für uns selbst sorgen können. Wertvolle Ansätze hierfür kommen aus der positiven Psychologie, die sich auf das Verständnis und die Förderung von Wohlbefinden konzentriert. Ebenso hilfreich ist das Konzept der Achtsamkeit. Neben fundierten Informationen werden zahlreiche praktische Übungen und Anregungen, die sich in den Alltag integrieren lassen, wesentlicher Bestandteil des Tages sein. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung mit.
Die Bedürfnisorientierung ist eine Haltung und kein Konzept. Bedürfnisorientiert mit Kindern zusammen zu sein bedeutet, sich auf eine Reflexionsprozess einzulassen, bei dem nicht nur die Gefühle, Bedürfnisse und Grenzen der Kinder im Fokus stehen, sondern auch die der Fachkräfte selbst. Inhalte dieses Seminares: - Konzept der Bedürfnisorientierung - Abgrenzung von Bedürfnissen und Wünschen - Auswirkungen von Strafen, Konsequenzen und Bedürfnisverhinderung - Herausfordernde Alltagssituation und mögliche Lösungsansätze
Aldutismus im Kita-Alltag Adultismus beschreibt genau dieses Machtgefälle zwischen Erwachsenen und Kindern. Jeder Mensch ist in seinem Leben schon mal mit Adultismus in Berührung gekommen und hat es meist auch schon am eigenen Leib erfahren. Auch unser pädagogischer Alltag ist durch ungleiche Machtverhältnisse geprägt und manchmal fällt es uns Fachkräften schwer, diese angelernten Verhaltensmuster wieder abzulegen und sprach-sensibel mit unseren Kindern umzugehen. In diesem Seminar lernen Sie: …was Adultismus ist und welche Formen von Adultismus es gibt …welche Auswirkungen Adultismus haben kann …wie Sie Adultismus erkennen …wie Sie ihr eigenes (Sprech-)Verhalten reflektieren können …welche alternativen Sprech- und Handlungsweisen es gibt für einen sensibleren Umgang mit der eigenen Macht Auch als Teamfortbildung buchbar.
In diesem Workshop werden Märchen erzählt mit unterschiedlichen Materialien. Die Märchen werden kreativ umgesetzt und nachgespielt. Es wird gesungen, getanzt, Fingerspiele gezeigt. Das Märchen wir rundum erfasst. Märchen mobilisieren auf fantasievolle Weise schöpferische und mitfühlende Kräfte der Kinder. Märchen sind für die Sprachförderung unerlässlich, ebenso für das Erfassen sozialer Strukturen. Zudem befassen wir uns näher mit den Botschaften der Märchen und besehen uns die „Gewalt und Grausamkeit“ in den Geschichten. „Die Märchen sind die besten Botschafter ihrer Herkunftsländer, sie sind die wahren Brückenbauer und Dolmetscher zwischen den Kulturen“ (Otto Betz) Ein Vierstundenseminar, in dem die Erzieher/innen angeleitet werden, Märchen kreativ und nachhaltig umzusetzen mit verschiedenen Hilfsmitteln, wie z.B. das Kamishibai. Zum Verständnis der Geschichte und Wandlung der Märchen vorab eine Powerpoint zum Thema.
In unserer naturfernen, bewegungsarmen und hektischen Zeit nimmt die Natur-Erlebnis-Pädagogik für Kinder einen immer wichtigeren Raum ein. Kindern sollen im Lernumfeld Natur "Erlebnisräume" geschaffen und angeboten werden. Natürlicher Bewegungs- und Erfahrungsdrang soll spielerisch und einfach erlebt werden. In der Natur findet alles statt, was ein Kind für eine ganzheitliche Entwicklung für Körper Geist und Seele braucht. Natursensibilisierung: Kinder können sich mit allen Sinnen erfahren, spüren und Ressourcen nutzen. Wertschätzung: Die Achtung vor der Natur und Umwelt Inhalte der Fortbildung: Wald- und Wiesenspiele, kooperative Spiele zur Sinnesschulung, Kimspiele, Vertrauensspiele, Geschicklichkeitsspiele. Themenorientiertes Arbeiten, Basteln, bauen und arbeiten mit Naturmaterialien. Mitzubringen sind: gutes Schuhwerk, dem Wetter entsprechende Kleidung. Selbstverpflegung. Treffen in der Fabi, Steinmaate 2, Nordhorn. Anschließend geht es in den Wald am Kloster Frenswegen. Auch als Teamfortbildung buchbar.
Unsere Eine Welt ist stärker vernetzt als je zuvor. Jeden Tag legen Konsumprodukte tausende von Kilometern zurück, um auf unseren Tellern, in unseren Wohnzimmern oder unseren Kleiderschränken zu landen. Oft bleiben die globalen Spuren in unserem privaten und beruflichen Alltag eher unbemerkt. Zu groß die Verlockung, möglichst viel möglichst günstig zu konsumieren. Es bleibt scheinbar immer weniger Zeit, sich mit dem Ursprung dieser Produkte zu befassen. Wer hat meine Jeans hergestellt? Unter welchen Bedingungen wurden die Orangen für meinen O-Saft oder der Kakao für meine Lieblingsschokolade angebaut? Und gibt es Alternativen? Mit verschiedenen aktivierenden Methoden wollen wir herausfinden, wie es gelingen kann, im pädagogischen Arbeitsalltag mit Kindern globale Spuren zu entdecken und mehr globale Achtsamkeit einzuüben und zu praktizieren. In einer praxisorientierten Werkstattphase erarbeiten wir ein Miniprojekt, was sich mit ein paar Hilfsmitteln kinderleicht in der Kita umsetzen lässt. Auch als Teamfortbildung buchbar.