„Machen wollen wir Menschen in unserem Ebenbild, nach unserem Gleichnis und herrschen sollen sie...“ das ist wörtlich die Bibel - Gen (1Mo) 1,26. Herrschen über die Schöpfung nach dem Gleichnis und Ebenbild des Ewigen ist der Anspruch, Ausplündern der Natur nach Regeln der Gewinnmaximierung die traurige Wirklichkeit. Die schafft veränderte klimatische Bedingungen und engt ein. Und dennoch kann jeder Mensch Wege finden, verantwortlich 'mit sich und der Welt' umzugehen. Anregung und Austausch dazu ermöglicht dieser Kurs.
Mit dem Beginn des Lebens geht es auch seinem Ende entgegen. Statt dieses Naturgesetz auszublenden, geben Riten und Trauerprozesse Einblick in eine bewusstere Alternative zum Umgang mit der eigenen Endlichkeit. Ergänzende Inhalte dieses Vortrags sind Berichte von Grenzerfahrungen: im Kontrast zu biblischen Befunden, aber auch im Einklang mit ihnen.
Impulse aus der Vortragsreihe zu Hildegard von Bingen belegen ihre Bedeutung als Kirchenlehrerin. Bereits 1147 hat Papst Eugen III. ihre Prophetengabe bestätigt, die mit klaren Aussagen bis heute genauso fasziniert, wie ihre Engels- und Schöpfungstheologie.